Donnerstag, 27. März 2014

Caspar David Friedrichs idealisierte Stadt

Caspar David Friedrich hat sich Neubrandenburg ausgewählt, um seine Vorstellung von einer idealisierten gotischen Stadt darzustellen. Es gibt da das um 1816 entstandene Greifswalder Gemälde Neubrandenburg im Morgennebel, in dem er die von Norden her barocke Silhouette der Marienkirche gegen gotische tauscht und die Landschaftsstimmung romantisiert. Dann muss man auch dazu rechnen die nach 1830 datierte Transparentmalerei, bezeichnet als Gebirgige Flusslandschaft, die die Stadt von Süden her am Ende des Tollesetals in einen rötlichen Sonnenuntergang taucht, die gotische Architektur nur noch symbolhaft vorhanden ist.

Mehr dazu im Kapitel Heimat, Familie, Frauenbild  http://www.caspar-david-friedrich-240.de/#P-Book 


Caspar David Friedrich: Neubrandenburg im Morgennebel. Um 1818, Öl auf Leinwand, 91 x 72 cm, Greifswald, Pommersches Landesmuseum

Caspar David Friedrich: Gebirgige Flusslandschaft (Abendansicht bei Durchlicht). Um 1830-35, Transparentmalerei doppelseitig, Mischtechnik von Aquarell und Tempera auf Papier, 76 x 130 cm, Kassel, Staatliche Kunstsammlungen

1 Kommentar:

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