Freitag, 21. März 2014

Caspar David Friedrichs Frauen

In dem um 1835 entstandenen Gemälde Ostermorgen hat Caspar David Friedrich die Frauen seines Lebens versammelt. Hier inszeniert der Maler seinen eigenen Tod. Dazu benutzt er die biblischen Historie. Drei Frauen, Mariengestalten, gehen am Ostermorgen zum Grab Christi und finden es leer vor. Diese Frauen sind Maria Magdalena und Maria, Mutter des Jakobus, sowie Salome. In christlich-gnostischen Schriften werden Salome und Maria Magdalena zu den Jüngerinnen Jesu gerechnet. Auf Friedrichs Verhältnisse übertragen sind die beiden Jügerinnen als die beiden Frauen in seinem Leben zu deuten, die er im Geiste verehrte: Caroline Bardua und Juliane Kramer. Nur die ihm angetraute Caroline trägt Trauerkleidung. 
Mehr darüber im Kapitel Heimat Familie Frauenbild http://www.caspar-david-friedrich-240.de/#P-Book



Caspar David Friedrich: Ostermorgen. Um 1835, Öl auf Leinwand, 43,7 x34,4 cm, Madrid, Museum Thyssen- Bornemisza


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