Caspar David Friedrich kannte die
Kamerafahrt um ein Naturmotiv herum, um das Objekt von verschiedenen Seiten aufnehmen zu können. Dokumentiert in den beiden Darstellungen der
Ruine von Teplitz. Die Kenntnis darüber, dass der Maler dieses Verfahren anwandte, half den topografischen Ort der
Abtei im Eichwald zu bestimmen. Das zur gleich Zeit entstandene Gemälde
Der Winter stellt die 90 Grad Kamerafahrt um die Abtei-Ruine gegen den Uhrzeigersinn dar. So kann man im Hintergrund das Geländeprofil der
Brodaer Hügel und den
Brodaer Friedhof am authentischen Ort ausmachen. Diese Erkenntnis führt zu der Erklärung, warum Friedrich die Greifswalder Ruine Eldena nach Broda bei Neubrandenburg versetzte ...
Mehr dazu im Kapitel Das kleine Meer, der Fischer und die Mönche http://www.caspar-david-friedrich-240.de/#P-Book
|
Caspar David Friedrich: Schlossruine Teplitz. Um 1828, Aquarell,
Bleistift auf Velin, 18,8 x 21,4 cm. Moskau, Staatliches Puschkin-Museum der
bildenden Künste |
|
Caspar David Friedrich: Abtei im Eichwald. 1810, Öl auf Leinwand, 110,4
x 171 cm, Berlin, Nationalgalerie |
|
Caspar David Friedrich: Der Winter. 1808, Öl auf Leinwand, 75 x 106 cm,
ehemals München, Bayerische Staatsgemäldesammlung, 1931 verbrannt |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen